Sandra, frei vom Buddhismus

Auf der Suche nach Geborgenheit

Lebensweg von Sandra

Meine Kindheit war von Anfang an von Schwierigkeiten geprägt. Das erste Lebensjahr wurde ich hauptsächlich von meiner Oma erzogen, weil meine Mutter arbeiten musste. Ich vermute, dass sich deshalb nie eine tiefe Beziehung zu meiner Mutter entwickelte. Meine Eltern hatten Probleme miteinander, was sich auf uns Kinder übertrug. Das Familienleben war von Aggressionen geprägt.

In der Schule lief bis zur Realschule alles gut. Danach gingen meine Freundinnen aufs
Gymnasium, während ich auf der Realschule in eine Aussenseiterrolle in der Klasse geriet, die ich während meines gesamten Schul- und Berufslebens behalten sollte. Dies führte dazu, dass ich mich in der Kindheit in Fantasiewelten flüchtete. Durch mein Interesse für religiöse Fragen und nicht für Dinge, die „in“ waren, war ich anders. Ich kam mit diesem „anders sein“ nicht zurecht, vor allem weil ich nicht einmal im familiären Bereich eine Bezugsperson hatte, mir also die Familie keine Sicherheit bot.

Als junge Erwachsene wollte ich so bald wie möglich eine eigene Familie. Dort erhoffte ich mir das Glück, das mit bis dahin nicht gegönnt war. Doch die erste feste Beziehung war ein sehr konfliktbehaftet und schwierig. Jetzt begannen sich die seelischen Probleme körperlich zu äussern. Die Suche nach dem fürsorglichen Ehemann und der starke Wunsch nach Akzeptanz durch andere Menschen führten mich auf Irrwege, wie zum Beispiel Alkoholkonsum. Dem Herrn sei Dank wurde ich nicht süchtig. Ich versuchte mich gesellschaftlich anzupassen und so zu sein wie alle anderen, was kläglich nach einigen Jahren scheiterte. Beruflich wurde ich ausserdem gemobbt und diese Kombination stürzte mich in tiefe Depressionen. Ich stand den ganzen Tag unter Stress.

Beruflich durch das Mobbing, privat durch die schwierige, enttäuschende Beziehung und die
Auseinandersetzungen im Elternhaus. Schweren Herzens entschied ich mich mit Anfang 20 alle soziale Kontakte abzubrechen, trotz der Furcht vor Einsamkeit. Bis ich 27 Jahre alt war, schleppte ich mich so durchs Leben.

Dann traf der Buddhismus mit voller Wucht in mein Leben. Ich erlebte nach dem Besuch eines buddhistischen Zentrums sofort übernatürliches Eingreifen in mein Leben. Die endlosen Streitereien mit meiner Mutter fanden ein sofortiges Ende und meine körperlichen Schwierigkeiten begannen zu verschwinden. Auf dem ersten Meditationskurs fühlte ich mich als ob ich schweben würde und alle Menschen dort schienen mich zu mögen und sich für mich zu interessieren. Das war für mich unfassbar. Durch die Astrologie bekam ich Erklärungen für alle Schwierigkeiten in meinem Leben, die aus Fehlern in meinem Vorleben resultierten, aber bald vorbei sein sollten. Deshalb stürzte ich mich regelrecht in diese Religion. Ich war beim sogenannten Diamantwegs-Buddhismus gelandet, einer Variante des tibetischen Buddhismus. Ich reiste viel zu den Treffen, am liebsten mit Lamas (buddhistische Lehrern). Ich meditierte, ließ mich durch Heilströmen kurieren, begann meine Wohnung
nach Feng Shui, jedenfalls in Teilbereichen, einzurichten (weil das sehr aufwändig ist, unterließ ich das meiste) und versuchte die kosmischen Energien fließen zu lassen. Ich glaubte an Reinkarnation und dass man sein Leben durch Meditation und Mantras beeinflussen konnte. Auf den Meditationskursen spürte ich Kräfte, die der normale westliche Mensch belächeln würde. Das hinterließ bei mir großen Eindruck. Die Lehren, die mir vermittelt wurden, sind anderes formuliert als die ursprünglichen Lehren in Tibet. Sie werden dem Denken des westlichen Menschen angepasst, manches heikle Wissen wird gar nicht preis gegeben. Der Däne Ole Nydahl weiß, wie die Menschen in Europa strukturiert sind und passt die Lehren an den westlich denkenden Menschen an, alles seltsam anmutende wird logisch erklärt oder verschwiegen. Ole Nydahl ist der erfolgreichste Zentrumsgründer im Westen und hat bis heute 650 buddhistischen Zentren auf der ganzen Welt gegründet.
Dann traten 3 Ereignisse ein, die mein Leben mehr als gedacht beeinflussten.

Nach 1 1/2 Jahren Arbeitslosigkeit, die durch Burn Out verursacht wurde, bekam ich meine alte Arbeitsstelle wieder, ich fand eine kleine möblierte Wohnung in einem Mehrfamilienwohnhaus in Passau und lernte dort meinen zukünftigen Ehemann kennen, der sich alsbald als Christ entpuppte. Das machte mein Leben noch komplizierter, als es ohnehin schon war. Der Spagat zwischen unseren religiösen Einstellungen war schwierig, aber machbar. Auseinandersetzungen waren natürlich vorprogrammiert.

Nach dem Heiratsantrag wurde ich schnell schwanger. Der kleine Michael war für mich das schönste Geschenk in meinem Leben und ich beschloss, alles mir mögliche zu tun, ihm ein schöneres Leben zu ermöglichen. als ich hatte. Durch dieses Ereignis wurde ich vom buddhistischen Zentrum in Passau fast vollständig abgetrennt. Ich versuchte das entstandene Vakuum mit Buddhismus aus dem Internet zu füllen, daraus entstanden Recherchen in alle möglichen Wissensgebiete. Ich erkannte Zusammenhänge zwischen Buddhismus und Freimaurern, alter ägyptische Lehre, New Age, Esoterik und Satanisten und auch der Politik und Musik. Dies führte dann letztendlich zu der Erkenntnis, dass ich keine feste Linie zwischen sogenannter weißer und schwarzer Magie mehr ziehen konnte, was für mich ein Problem war. Das einzige, was aus geistlicher Sicht nicht in diese Bereich zu fallen schien, war das Christentum. Ausserdem traten psychische Probleme auf, wie schlimme Alpträume, das Gefühl im Wachkoma zu liegen und das Drängen zu destruktiven Taten.

In meiner geistigen Not begann ich christliche Heftchen von Ralph zu lesen. Bald erkannte ich, dass ich einen wahrhaft falschen Weg eingeschlagen hatte und dass Jesus die einzige Rettung für mich sein konnte. In Immenstadt im Jahre 2015, ich wollte wieder auf den Meditationskurs gehen, was ich aber letztendlich nicht tat, übergab ich Jesus mein Leben. Ich sah die ganzen Sünden in meinem Leben und dass ich ohne Jesus rettungslos verloren bin.

Im Sommer 2016 ließ ich mich taufen und ließ die sichtbare und unsichtbare Welt meine
Lebensentscheidung wissen. Anfangs gerieten wir in eine nette kleine Pfingstgemeinde in Passau, die sich rührend um uns bemühten. Doch durch ein warnendes Buch von Wolfgang Bühne und meiner Vergangenheit konnte ich die Parallelen zwischen Esoterik und Pfingstgemeinden erkennen, und wir lösten uns nach unserem Umzug nach Österreich schweren Herzens von der Gemeinde. Durch meinen Wunsch nach Homeschooling bekamen wir Kontakt zur Familie Simon und verdanken der Freundlichkeit seiner ganzen Familie, dass wir nun in dieser Gemeinde sein dürfen.

Sandra, frei vom Buddhismus

Sandra, frei vom Buddhismus

Ich war beim sogenannten Diamantwegs-Buddhismus gelandet, einer Variante des tibetischen Buddhismus.

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