Es ist nicht zu übersehen, was vor wenigen Jahren noch relativ unbekannt war, breitet sich von Jahr zu Jahr immer schneller aus: die Halloweenzeit in den letzten Oktobertagen.
Allenthalben sieht man Kürbisfratzen, Verkleidungen von Vampiren, Kobolden, Totenköpfen, Skeletten, Hexen und Geistern. Nicht nur Eltern und Erzieher fragen sich: Kann man Kinder guten Gewissens an Halloween-Partys teilnehmen lassen?
Woher kommt dieses neue Interesse an Tod, Geistern und Vampiren? Halloween geht auf keltischen Totenkult zurück. Samhain, der Totengott der Kelten, sammelte in der Nacht zum 1. November Geister von Verstorbenen ein. Über Amerika kam dann der keltische Kult in den neunziger Jahren wieder nach Europa.
Gewiss sind ausgehöhlte Kürbisse und Kinderverkleidungen nicht gleich okkulte Zauberei. Aber für viele Leute war eine Halloween-Fete der Einstieg in die Welt des Satanismus. Und dort ist die Macht des Bösen sehr real, auch und gerade in ihrer Unsichtbarkeit.
Die Referenten sind Martin und Elke Kamphuis, Schöffengrund. Ihr beruflicher Werdegang führte sie zunächst in die Psychologie und Gestalttherapie. Über Jahre suchten sie nach göttlichem Bewusstsein und innerem Frieden. Dabei gelangten sie in den Buddhismus und verschiedene Spielarten von Okkultismus. Bis sie schließlich auf einer Reise durch Australien das Geheimnis des Glaubens an Jesus Christus entdeckten. Da wurde ihr Leben von Grund auf neu. Nach einer biblisch-theologischen Ausbildung arbeiten sie jetzt als Berater, Referenten und Buchautoren. Vor allem im weiten Feld der Esoterik bieten sie begründete Hilfe an.